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Arbeit reloaded – was die Arbeitswelt 4.0 mit sich bringen könnte

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Schon im Kindesalter spielt das Thema „Beruf“ eine wichtige Rolle. Selbst wenn sich viele Vorstellungen über den späteren Traumberuf im Laufe des Lebens verflüchtigen, bleibt doch ständig die Frage offen, welchen Weg man in Zukunft gehen wird. Neben dem Dilemma des „Was will ich werden?“ rückt mit steigendem Alter aber auch immer mehr die Frage nach der Arbeitsumgebung, den zur Verfügung gestellten Arbeitsmitteln und den eigentlichen Aufgaben in den Fokus. Dieser Wandel in der Arbeitnehmermentalität wird durch den Begriff der Arbeitswelt 4.0 ausgedrückt.

Wie bei vielen dieser neuartigen Begriffe denen die 4.0 hinten angeheftet wurde, ist auch hier noch relativ offen welche Bereiche mit inbegriffen sind. Besonders aber sind sich viele uneins über die tatsächliche Bedeutung der Arbeitswelt 4.0 und was sie für Arbeitgeber mit sich bringen kann und wird. Um Licht ins Dunkel zu bringen, ist es hilfreich, die heutige Arbeitswelt näher zu betrachten. Welche Wünsche und Vorstellungen haben Arbeitnehmer und was erwartet sich die nächste Generation von ihrem künftigen Arbeitsplatz hinsichtlich möglicher Innovationen? Auf den ersten Blick erscheint als besonders wichtiger Punkt die Technik, die am Arbeitsplatz zur Verfügung steht.

Eine kürzlich durchgeführte Umfrage des auf Unternehmenskommunikation spezialisierten Unternehmens Fuze bestätigt den Schwerpunkt der Technik. Gerade im Vergleich zu den privat verwendeten Geräten muss die Arbeitswelt klar zurückstecken. Die Ausrüstung im Unternehmen stellt Berufstätige wenig zufrieden und scheint veraltet zu sein. Was wenig überraschen mag, da die meisten Technologien für Unternehmer anfangs entweder noch zu teuer sind, oder aber die Umstrukturierungen selbst nicht selten einen längeren Anlauf benötigt.

Erstes Zwischenfazit: Technologischer Fortschritt ist für die Arbeitnehmer bedeutend, aber noch keinesfalls Realität in den Unternehmen geworden. Auch für die befragten Jugendlichen, die noch keinen Beruf ausüben, sind neue Technologien am Arbeitsplatz von übergeordneter Wichtigkeit. Bereits vorhandene Technologien hingegen sind für sie oft nicht mehr zeitgemäß und führen bei der Bewertung zu unterschiedlichen Ergebnissen. So zum Beispiel das Festnetztelefon: Aktuelle Arbeitnehmer benutzen das Telefon noch häufig und finden es auch essenziell für den Arbeitsplatz. Anders die Jugendlichen, die sogar einen herkömmlichen, völlig technologiefreien Tacker als wichtigeres Arbeitsmittel betrachten.

Neben den Maschinen und Geräten, die sichtlich schlecht abschneiden und daher nach Veränderungen verlangen, sind bei genauerer Betrachtung aber auch die jungen Arbeitnehmer selbst ein wichtiger Faktor, der den Begriff der Arbeitswelt 4.0 mitgestaltet und Umstrukturierungen mit sich ziehen kann. Als Digital Natives (ab dem Jahrgang 1989) oder als sogenannte „App-Generation“ sind sie bereits mit den digitalen Neuheiten aufgewachsen und legen oftmals eine stärkere Technik-Affinität an den Tag. Mit dieser aufgeschlosseneren Beziehung zu der Technologie und ihren Möglichkeiten sehen sie auch in der Arbeitswelt einen Platz der offen sein muss für die technische Zukunft. Gerade diese Erwartungen, Anforderungen und Wünsche der „App-Generation“ führen gleichwohl dazu, dass durch sie die Arbeitswelt eine Veränderung erfährt.

Zwischenfazit: Anforderungen an die Technologien folgen demnach ganz einfach dem Motto „Citius, altius, fortius“. Die Rechner müssen also SCHNELLER, die Kapazitäten HÖHER und die angebotene Technik leistungsSTÄRKER gegenüber ihren Vorgängern sein.

Auch bei den Strukturen der Arbeitswelt 4.0 lassen sich Neuheiten erwarten. Ein Mehr an Flexibilität beispielsweise spielt hier eine große Rolle. Nicht nur die flexiblen Arbeitszeiten, sondern auch die freie Auswahl des Arbeitsplatzes wird zukünftig immer mehr in den Arbeitsalltag inkludiert. Ziemlich interessant oder? So wurden als attraktivste Arbeitsplätze neben dem herkömmlichen Büro, ein Café oder der Strand genannt. Als Spitzenreiter der Toparbeitsorte: das eigene Zuhause. Noch besser finden einige nur noch das Arbeiten im eigenen Bett. Wer kann‘s ihnen verdenken?

Wie die kommende Arbeitswelt tatsächlich aussehen wird, ob wirklich viele Veränderungen vollzogen werden, wo und mit was wir in einigen Jahren arbeiten werden und ob sich der Trend hin zu neuen Technologien und Arbeitsabläufen für alle Mitarbeiter angemessen umsetzen lässt, wird sich uns in naher Zukunft zeigen. Ich bin gespannt! Bis dahin noch ein frohes Schaffen in der Arbeitswelt 3.0!


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