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Die Bedeutung von Feedback in der Kommunikation: Wie konstruktives Feedback gegeben und empfangen wird

Public Relations

Kommunikation ist das Herzstück jeder zwischenmenschlichen Interaktion, sei es im Berufsleben, in der Familie oder im Freundeskreis. Eine der wichtigsten Komponenten effektiver Kommunikation ist allen voran das Feedback. Doch warum ist Feedback so entscheidend, und wie kann sichergestellt werden, dass es konstruktiv und wirklich nützlich ist? Vor allem im beruflichen Alltag ist Feedback besonders wichtig, um auf lange Sicht effektiv arbeiten zu können. Dieser Blogbeitrag beleuchtet die Bedeutung von Feedback in der Kommunikation und gibt praktische Tipps, wie Feedback konstruktiv gegeben und empfangen werden kann.

Warum Feedback so wichtig ist

Feedback spielt eine entscheidende Rolle bei der persönlichen und beruflichen Entwicklung. Es hilft, Stärken zu erkennen und Schwächen zu verbessern. Ohne Feedback gibt es keine Möglichkeit, das eigene Verhalten oder Leistung aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Es fördert nicht nur das Lernen und Wachstum, sondern stärkt auch Beziehungen, indem es Vertrauen und Offenheit schafft.

Die Kunst, konstruktives Feedback zu geben

1. Klarheit und Spezifität

Ein wesentliches Merkmal konstruktiven Feedbacks ist Klarheit. Unklare Aussagen wie: „Das war nicht gut“ sind wenig hilfreich. Stattdessen sollte Feedback spezifisch und konkret sein. Ein Beispiel für solch ein Feedback wäre wie folgt: „In deiner Präsentation hast du gut die wichtigsten Punkte herausgestellt, aber beim Fazit könntest du noch klarer formulieren, was die nächsten Schritte sind.“ Hier wird deutlich, was die Person richtig gemacht hat und in welchen Punkten es noch Verbesserungspotenzial gibt. Dadurch wird klar, was künftig erwartet wird, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.

2. Positives und negatives Feedback ausbalancieren

Es ist wichtig, sowohl positive als auch negative Aspekte zu beleuchten. Es sollte stets mit einem positiven Kommentar begonnen werden, gefolgt von konstruktiver Kritik und abschließend sollten wieder positive Aspekte heraus gezeigt werden. Wenn zuerst positiv begonnen wird, beginnt das Feedbackgespräch aufgeschlossener. Dies führt dazu, dass sich die Person besser fühlt und sich dem Gesprächspartner gegenüber offener zeigt. Es ist bekannt, dass das, was zuletzt geäußert wird, am meisten im Gedächtnis bleibt, daher sollte auch hier positiv abgerundet werden. Dies wird oft als „Sandwich-Methode“ bezeichnet. Ein gutes Beispiel für diese Methode wäre: „Dein Engagement bei dem Projekt war beeindruckend. Eine Sache, die du verbessern könntest, ist die Kommunikation im Team. Insgesamt bin ich jedoch sehr zufrieden mit deiner Arbeit!“.

3. Auf Verhalten und Ergebnisse konzentrieren, nicht auf die Person

Konstruktives Feedback sollte sich auf spezifische Verhaltensweisen oder Ergebnisse beziehen, nicht auf die Person selbst. Kritik an der Person kann defensives Verhalten auslösen. Statt zu sagen „Du bist immer unorganisiert“, könnte man sagen „Mir ist aufgefallen, dass die letzten Berichte nicht pünktlich abgegeben wurden.“.

Konstruktives Feedback empfangen

1. Offenheit und Bereitschaft zur Reflexion

Feedback anzunehmen, erfordert Offenheit und die Bereitschaft, sich selbst zu reflektieren. Es sollte als Chance zur Verbesserung und nicht als Angriff gesehen werden. Klärende Fragen können gestellt werden, um das Feedback besser zu verstehen und Missverständnisse zu vermeiden.

2. Emotionale Reaktionen kontrollieren

Es ist natürlich, bei kritischem Feedback emotional zu reagieren, aber es ist wichtig, diese Emotionen zu kontrollieren. Das Feedback sollte stets objektiv betrachtet werden und nicht allzu persönlich genommen werden. Schließlich wird die Kritik nur geäußert, um ein optimales Arbeitsverhältnis und die bestmögliche Arbeit zu erzielen.

3. Umsetzung und Nachverfolgung

Das Feedback sollte nicht nur angenommen, sondern auch umgesetzt werden. Es sollte gezeigt werden, dass man gewillt ist, an sich zu arbeiten, indem konkrete Maßnahmen ergriffen und bei Bedarf nach angemessener Zeit nachgefragt wird, ob Verbesserungen erkennbar sind.

Fazit

Feedback ist ein mächtiges Werkzeug in der Kommunikation, das wenn es richtig eingesetzt wird, zu einem persönlichen Wachstum beitragen und zu einer besseren Beziehung führen kann. Konstruktives Feedback zu geben und zu empfangen, erfordert Übung, Geduld und die Bereitschaft zur ständigen Verbesserung. Durch klare, spezifische und balancierte Rückmeldungen kann anderen geholfen werden, ihr persönliches Potenzial voll auszuschöpfen. Ebenso ist die Fähigkeit, Feedback anzunehmen, ein Zeichen von Stärke und Reife, das den Weg zu kontinuierlichem Lernen und Entwicklung ebnet.

 

Über die Autorin

Annika Müller

Junior Communication Consultant bei HBI Communication Helga Bailey GmbH

Annika Müller unterstützt seit 2022 die HBI in den Bereichen der PR- und Marketing-Arbeit.
Als Junior Communication Consultant ist sie unter anderem für die Erstellung von fachbezogenen Beiträgen & die Konzeptionierung von Social-Media-Postings zuständig.
Zudem ist Annika an der direkten Kundenbetreuung beteiligt.

 

Bildquelle: Bild von freepik


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