New Mobility – die (E-)Mobilität von Morgen
Posted 06 Apr. 2021
Kaum ein Thema wird aktuell so heiß diskutiert wie die Frage, wie wir uns künftig fortbewegen werden und besonders die Thematik des Autofahrens rückt zunehmend in den politischen und gesellschaftlichen Fokus. Moderne Antriebstechnologien und die Bedrohungen des Klimawandels sind im Begriff den Automobilmarkt nachhaltig zu verändern. Wer mit der Anschaffung eines Neuwagens liebäugelt, der hat die Qual der Wahl. Die Möglichkeiten sind mittlerweile breit gefächert.
Noch vor 10 Jahren entschied sich ein Großteil der Autokäufer entweder für einen benzin- oder dieselbetriebenen PKW. Mittlerweile befinden sich seit 2021 auch Elektroautos unter den Top 3. Bereits 2020 erreichte die Anzahl der Elektroautos ein absolutes Hoch mit fast 200.000 Neuzulassungen. In den ersten beiden Monaten des Jahres 2021 wurden beinahe so viele E-Autos zugelassen wie im gesamten Jahr 2018.
E-Mobilität umfasst viele Variationen, wie zum Beispiel den Mild-Hybrid, den Plug-In Hybrid, den Voll-Hybride sowie die rein elektrischen batteriebetriebenen Fahrzeuge. Anstatt sich also beim nächsten Autokauf nur auf die Frage nach Benzin- oder Diesel-Antrieb, Automatik oder Schaltung, Farbe und Form zu beschränken, kommt nun noch die Herausforderung dazu, ob es ein E-Auto sein soll und wenn ja, welches.
Auch bei wasserstoffbetriebenen KFZ zeichnen sich neue Trends ab. Besonders LKW-Hersteller setzen auf Wasserstoff als Antrieb der Zukunft. Lokal sind sie emissionsfrei und gelten als saubere Alternative zum klassischen Verbrennungsmotor. Der große Nachteil, der mit ihnen jedoch einhergeht, besteht im Preis und dem noch bislang unzureichend ausgebauten Netz an Ladestationen.
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Ein Grund für die starke Nachfrage an E-Autos sind unter anderem staatliche Förderprogramme, die mit Prämien den Kauf von E-Autos begünstigen und den Ausbau des Ladestationen-Netzwerks voranbringen. Die deutsche Regierung investiert dazu in die Forschung und Entwicklung der Elektromobilität, wodurch die neue Technologie weiter vorangebracht und immer attraktiver gestaltet wird.
Auch große deutsche Automobilkonzerne wie BMW und Mercedes erhöhen Investitionen in die E-Mobilität. Dementsprechend richten sie ihre Kommunikationsstrategie danach aus. Die Bayerischen Motorenwerke verstärken beispielsweise den Fokus auf die erfolgreiche Vermarktung ihrer E-Autos. Dafür setzen Sie unter anderem auf Influencer Marketing.
So stellen Oliver Zipse und Christoph Waltz den elektrischen BMW iX vor.
In der Kommunikation von E-Autos ungeschlagen bleibt der Visionär und Erfinder, Elon Musk. Bei dem Unternehmensgründer und Vorstandsmitglied von Tesla und SpaceX entstehen aus vermeintlich gescheiterten Auftritten große PR-Erfolge. So wollte er die Bruchsicherheit seines Cyber-Trucks demonstrieren, zerstörte dabei aber die angeblich unzerstörbare Scheibe. Die Folge? Zwei Tage nach der Präsentation waren bereits über 146.000 Kaufinteressenten für den futuristischen Pickup angemeldet.
Die Kommunikation von neuen Technologien ist häufig komplex und muss präzise durchgeführt werden. Denn Menschen reagieren zum Großteil ablehnend und skeptisch auf neue Technologien, nur ein geringer Teil ist von neuen Produkten und damit Veränderungen sofort begeistert. Im Marketing spricht man bei dieser Gruppe von den Innovatoren und Early Adoptern.
Skeptische Konsumenten haben noch Bedenken, die ihnen beim Kauf eindeutig im Weg stehen, häufig verbunden mit Ängsten. Dies kann beispielsweise die Batterie im E-Auto sein: Wie sicher ist sie wirklich? Welche Gefahr ergibt sich bei einem Unfall? Wie weit kann man fahren und was ist zu tun, wenn ich meilenweit von der nächsten Ladestation liegen bleibe?
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In der Kommunikation neuer Technologie ist es nicht nur wichtig ein positives und zur Zielgruppe passendes Image zu vermitteln, sondern dem Konsumenten gezielt die Bedenken abzunehmen. Nur so gelingt es, die neue Mobilität nachhaltig am Markt zu etablieren.
Marketing Assistant bei HBI Helga Bailey GmbH – International PR & MarCom
Lukas Huber unterstützt seit 2020 das Marketing-Team der HBI. Als Marketing Assistant ist er unter anderem für die Konzeptionierung von Marketingkampagnen, das Social-Media-Management sowie die Erstellung von fachbezogenen Beiträgen zuständig.