Entwicklung einer PR-Routine – Wie können wir eine PR-Routine erschaffen, die uns für den Marketingerfolg rüstet?
Marketing
Posted 07 Feb 2023
Ein strukturiertes PR-Konzept bildet die Grundlage einer erfolgreichen Kommunikationsstrategie und ermöglicht Unternehmen ihre Reichweite permanent auszubauen. Um dieses Ziel zu erreichen, sollten Unternehmen Prozesse und Routinen entwickeln, die die eigene PR-Arbeit unterstützen und die Effektivität maßgeblich erhöhen.
Eine kontinuierliche Kommunikation gelingt durch die Erarbeitung einer ausführlichen PR-Routine. Mithilfe einer Routine kann ein Unternehmen das Management von Kommunikationsprozessen zwischen Unternehmen und beispielsweise ihren Kunden kontrollierbarer sowie vorhersehbarer machen. Die Entwicklung einer PR-Routine lässt sich durch drei grundlegende Prozesse gestalten:
Während des Analyseprozesses werden verfügbare Daten, Fakten und Informationen recherchiert, welche zur Erstellung eines generellen Faktenspiegels notwendig sind. Um eine vielversprechende Analyse zu generieren, bietet sich die sogenannte SWOT-Analyse an. Das Akronym SWOT steht für die Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken eines Unternehmens, die bei der Analyse genauer untersucht werden. Auf der Basis dieser Ergebnisse beginnt anschließend der Entwurf von Zielen, der Zielgruppe oder der Unternehmenspositionierung, die in der PR-Routine berücksichtigt werden sollen.
Oftmals besitzen Unternehmen bereits eine Strategie, die sich auf verschiedene Wettbewerbsfaktoren wie Produktentwicklung, Marktanteile, Positionierung und ähnliches bezieht. Sollte noch keine Strategie vorliegen, sollte diese spätestens zu diesem Zeitpunkt erarbeitet werden.
Die Strategieentwicklung kann und sollte durch die Ergebnisse der vorherigen Analyse unterstützt werden. Für die PR-Routine ist es dabei wichtig, dass konkrete Zielgruppen formuliert werden und dass klar ersichtlich ist, wie die Positionierung des Unternehmens gestaltet ist.
Auch wenn sich der Prozess der Strategiefindung mit wenigen Sätzen beschreiben lässt, ist es wichtig bei jedem einzelnen der genannten Punkte umfangreiche Überlegungen anzustellen. Schließlich handelt es sich um langfristige Entscheidungen.
Der letzte und zugleich umfangreichste Schritt ist die Umsetzung der PR-Routine. Dies ist erst möglich, wenn ein strategisches Konzept existiert und ein allgemeiner Überblick der PR-Gesamtplanung vorliegt. Bevor Themen und Content in der PR-Arbeit verwendet werden, sollte vorher sichergestellt werden, dass diese relevant sind. Andernfalls ist damit zu rechnen, dass die Inhalte in den Tiefen der alltäglichen Informationsflut untergehen. Ob Inhalte relevant sind, lässt sich aus der Unternehmensstrategie und aus aktuellen Trendthemen ableiten. Ist ein Thema relevant, so gilt es die Inhalte kreativ und möglichst auffallend zu gestalten und diese dann den passenden Kommunikationskanälen zuzuordnen. So lassen sich beispielsweise die Sozialen Netzwerke mithilfe eines Kommunikationsmix aus Corporate Publishing, Social Media Advertising oder Influencer Marketing bespielen.
Die entwickelte PR-Routine muss nun kontinuierlich ablaufen, nur so ist es den Unternehmen möglich die gesetzten Zielvorstellungen zu erreichen. Beständigkeit ist hierbei der Weg zum Ziel, so reichen täglich 30-60 Minuten der PR-Routine aus, um dauerhaft Reichweite für das Unternehmen aufzubauen und den ExpertInnen-Status zu festigen – doch wie gelingt eine erfolgreiche Umsetzung?
Lesen, hören, schauen – Um einen konstanten Erfolg mit der neu entwickelten Routine zu erzielen und aufrechtzuerhalten, ist das Aufgreifen von relevanten Themen und Medien innerhalb der routinierten PR unabdingbar. Was ist aktuell und relevant für die Zielgruppe des Unternehmens? Mit welchen Medien erreiche ich meine Zielgruppe? Welchen Ruf hat welches Medium?
So kann das Unternehmen beispielsweise auch eigene Expertenmeinungen als Content veröffentlichen und sich als Thought Leader der Branche positionieren. Dadurch kann es gelingen aus der Masse der Medien hervorzustechen und die sich von den Mitbewerbenden abzuheben.
Der Medienrecherche geht der oben genannte Mediencheck voraus. Zudem ist es elementar die eigenen Presseverteiler kontinuierlich zu pflegen und bei neuen Medien und Kontakten diese entsprechend anzulegen.
Um die PR-Routine aufrechtzuerhalten und so langfristige Beziehungen aufzubauen ist ein ausgeglichener Austausch auf den mit Content bespielten Social-Media-Kanälen wichtig. Pflege bedeutet hier auch mit Menschen in Kontakt zu treten, die zum Wachstum beitragen, um in der Praxis die Neukundengewinnung anzukurbeln und um den Kontakt zu bestehenden Kunden kontinuierlich zu pflegen sowie eine erfolgreiche Zusammenarbeit aufrechtzuerhalten. Aufgrund dessen sind wichtige Faktoren auch das Teilen, Kommentieren und Liken von Beiträgen, aber auch regelmäßiges Posten von relevantem Content auf Basis eines strategischen Social Media Plans.
Bekanntheit aufzubauen ist oft nicht einfach. Die Entwicklung und Umsetzung einer erfolgreiche PR-Routine bringt einige Schwierigkeiten mit sich und stellt viele oftmals vor Herausforderungen. Resümierend zeigt sich, dass es sich lohnt, die eigene PR-Strategie systematisch zu entwickeln, um klare Fortschritte erzielen zu können. In jedem Fall ist es sinnvoll, sich fachliche Verstärkung und Expertenwissen einzuholen. Wenn Sie bei Ihrer PR Unterstützung brauchen, wenden Sie sich einfach und unverbindlich per Mail an uns über vibes@hbi.de oder erfahren Sie mehr über unsere Expertise unter www.hbi.de.
Communication Advisor bei HBI Helga Bailey GmbH – International PR & MarCom
Elena Sauter unterstützt seit 2022 die HBI in den Bereichen der PR- und Marketing-Arbeit.
Als Communication Advisor ist sie unter anderem für die Erstellung von fachbezogenen Beiträgen & die Konzeptionierung von Social-Media-Postings zuständig. Zudem ist Elena an der direkten Kundenbetreuung beteiligt.
