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Heute ist Hund-im-Büro-Tag! Wie Lala unseren Alltag versüßt

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Immer mehr Berufstätige bringen ihre Hunde mit ins Büro und prägen damit einen neuen Trend . Auch wenn die Zahl der Unternehmen, die Hunde erlauben, nicht überwiegt, so erhöhen Hunde am Arbeitsplatz die Produktivität und verringern stressbedingte Krankheiten wie Burnout [1]

Natürlich sollte man einige Punkte beachten, bevor der Hund das Büro unsicher machen darf: Zum Beispiel muss die Erlaubnis des Geschäftsführers sowie das Einverständnis der Kollegen (wegen möglicher Allergien, Ängste o. Ä.) eingeholt werden und der Hund sollte ein gewisses Grundgehorsam aufweisen[2]. Der Bundesverband Bürohund e.V. bietet ausführliche Informationen zu diesem Thema sowie Flyer und Poster, um Kollegen und Vorgesetzte über die Vorteile eines Hundes am Arbeitsplatz besser aufzuklären. Am internationalen „Nimm-deinen-Hund-mit-ins-Büro-Tag“ bekommt der Mitarbeiter tatkräftige Unterstützung von seinem vierbeinigen Freund, um die Akzeptanz des Hundes im Arbeitsalltag zu steigern. Ein verspielter, fröhlicher und gelassener Hund vor Ort wirkt schließlich viel besser als jeder Flyer.

Bei der HBI haben wir seit längerem einen Bürohund, meine Hundedame Lala. Sie ist ein fünfjähriger Whippet-Mix, den ich vor vier Jahren aus einem Tierheim geholt habe. Seit etwa einem Jahr begleitet mich Lala häufig ins Büro und verbreitet gute Laune am Arbeitsplatz.

Lalas Entwicklung zum Bürohund

Da meine Eltern, meine bevorzugten und einzigen Hundesitter, entschlossen La Dolce Vita im warmen Süden zu genießen, brauchte ich dringend eine Alternative. Nachdem ich feststellen musste, dass in meinem Bekanntenkreis Berufstätige und Schulpflichtige dominieren, endete die Suche nach einem dauerhaften Hundesitter-Ersatz ergebnislos. So tastete ich mich ganz vorsichtig zunächst bei einer Kollegin, die schon etwas länger bei der HBI ist, heran, ob es in Ordnung wäre, meine Hündin mitzubringen. Sie dachte kurz nach (erstaunlich, wie lange Millisekunden doch dauern können) und ihre Antwort fiel zu meiner größten Erleichterung positiv aus! Auch die Geschäftsführung und die anderen Kollegen hatten keinerlei Probleme damit. Und so begann Lalas Alltag als Bürohund.

Ein holpriger Start…

Ich hatte alles einwandfrei vorbereitet: der Hund hatte genügend Ausfall vor Arbeitsbeginn, einen festen Platz, nicht-quietschendes (!) Spielzeug und Leckerli für Belohnungen. Die ersten Stunden verliefen einwandfrei, doch dann passierte etwas, das mich an der Lösung mit dem Hund im Büro schnell zweifeln ließ. Mein Kollege stand von seinem Platz auf, ging an Lala vorbei und sie bellte ihn scheinbar grundlos an. Hätte sie das jedes Mal gemacht, sobald er sich bewegt, hätte ich sie nicht mehr mitgenommen – zu viel Stress für Mensch und Hund. Schließlich haben wir mit meinem Kollegen das „Problem“ meiner Hundedame erkannt. Lala hatte, bevor sie ins Tierheim kam, schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht und war ihnen gegenüber stets vorsichtig. Tatsache war aber auch, dass sie den Kollegen noch sehr mochte, solange er in seinem Bürostuhl saß. Wieso störte es sie also, dass er seinen Platz verließ? Die Antwort war seine Körpergröße: Da er über 1,80 Meter groß ist, war sie wohl eingeschüchtert, als sie ihn in voller Statur sah. Nach kurzer Zeit und einigen Leckerlis hat sie sich schnell an ihn und alle anderen Kollegen gewöhnt. Jetzt begrüßt sie fröhlich jeden Einzelnen, sobald wir in der Früh das Büro betreten. Die Kollegen freut das ganz besonders, wenn ihr Arbeitstag mit einem heiteren Begrüßungsritual beginnt.

Was hat sich verändert?

Der Büroalltag ist nicht wesentlich anders geworden. Während der PC hochfährt, werfe ich ihr Spielzeug den langen Gang entlang, damit sie noch etwas sprintet und müder wird. Die meiste Zeit schläft sie in ihrem Körbchen und stört daher kaum beim Arbeiten. Außer jemand im Raum isst etwas, dann ist sie immer hellwach und beobachtet genau, ob nicht doch ein kleiner Krümel hinunterfällt. Beim gemeinsamen Mittagessen fehlt sie selbstverständlich auch nicht. Das Betteln ist bei ihr im schlimmsten Fall ein hoffnungsvolles Beobachten, oft liegt sie jedoch unter dem Tisch und wartet auf den Spaziergang. In diesem Punkt hat sich unser Arbeitstag ebenfalls kaum gewandelt. Denn ein Park grenzt an unser Bürogebäude an und wir machten auch ohne Bürohund fast täglich Spaziergänge nach dem Mittagessen. Da sie rassenbedingt ein sehr stiller Hund ist, verlaufen Kundenmeetings und Telefonkonferenzen völlig entspannt und ohne Unterbrechungen durch lautes Gebell.
Die einzige neue Angewohnheit bei den Kollegen und mir: Wenn wir Kaffee oder die Post holen oder aus anderen Gründen unseren Schreibtisch kurz verlassen, streicheln wir oder spielen mit Lala für einen Moment. Denn selbst bei der kleinsten Unterbrechung sorgt unser Bürohund dafür, dass wir den Kopf frei kriegen und besser weiterarbeiten können.

[1]http://karrierebibel.de/hund-im-buero/

[2]http://www.bildungsxperten.net/ratgeber/hunde-im-buro-so-vereinbaren-sie-haustier-und-beruf/


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