Konjunkturoptimismus von CEOs bricht weltweit ein
Posted 12 Nov 2019
Als langjähriger Partner der Worldcom PR Group, einem weltweiten Netzwerk aus PR-Agenturen, stellen wir den Confidence Index 2019 vor. Die Datengrundlage der Studie wurde mithilfe einer Künstlichen Intelligenz erhoben und ausgewertet. Dabei wurde unter anderem der Konjunkturoptimismus von rund 58.000 Führungskräften analysiert.
In unserem Blogbeitrag Data-Driven PR für Unternehmen haben wir uns bereits mit dem Thema befasst, wie Unternehmen durch datenbasiertes Arbeiten ihren ROI erhöhen und zielgerichteten Content für Kunden erstellen können. Wie die Worldcom PR Group durch Data-Driven Working und Künstliche Intelligenz den Konjunkturoptimismus von CEOs weltweit analysierte und welche Ergebnisse hierbei auftraten, stellen wir im heutigen Blogbeitrag vor.
„Das Besondere am diesjährigen Confidence Index ist die Verarbeitung der Daten mithilfe von künstlicher Intelligenz, die Worldcom für diese Analyse genutzt hat. Die Einblicke, die uns dank dieser modernen Form der Datenerhebung geliefert wurden, sind fundamental“, sagt Corinna Voss, Managing Director der HBI PR aus München. „Ein sprachenunabhängiges Stimmungsbarometer von nahezu 60.000 CEOs und CMOs zu erhalten, wäre ohne einen trainierten Algorithmus nicht möglich.“
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Der Bericht zeigt deutlich, dass CEOs in Deutschland aktuelle und künftige Handelsverträge und Zölle als kritisch für die Konjunktur einstufen. Überraschenderweise ganz im Gegensatz zu Großbritannien und Kanada, die diese als weniger problematisch sehen. Darüber hinaus spielen auch Diskussionen über die globale Erwärmung eine signifikante Rolle und trüben die Zuversicht deutscher Wirtschaftsführer ebenso, wie der Blick auf Schwankungen der globalen Wirtschaftskonjunktur und drohender Kriege. Noch kritischer werden diese Situationen von Japan, China und den USA gesehen.
„Große Unsicherheiten weltweit, einschließlich der Diskussion über Handelskriege zwischen den Vereinigten Staaten und China, haben die Sorgen der wichtigsten Wirtschaftsverantwortlichen zusätzlich erhöht. Darüber hinaus zeigt unsere Studie, dass Streit um globale Handelsabkommen und Zölle die Zuversicht noch weiter untergraben“, sagt Roger Hurni, Vorsitzender der Worldcom Public Relations Group. „Seit der Veröffentlichung unseres letzten Confidence Index im Jahr 2018 beschäftigten die Führungskräfte der weitere Verlauf des Brexits, die Proteste in Hongkong, die Ausbreitung der globalen Erwärmung, Hungersnöte und das Wiederaufkommen von Krankheiten wie Masern. Diese Kombination von Faktoren kann eine Erklärung dafür sein, dass der allgemeine Konjunkturoptimismus im vergangenen Jahr so dramatisch gesunken ist.“
In diesem Jahr kooperierte Worldcom mit dem Marktforschungsunternehmen Advanced Symbolics Inc., das mithilfe künstlicher Intelligenz öffentlich zugängliche Social-Media-Inhalte erfasst und analysiert. Im Rahmen der diesjährigen Studie wurden Daten von 58.000 Führungskräften und die Veränderungen ihrer Meinungen und Ansichten im Laufe der Zeit untersucht.
„Um wichtige Aspekte und Inhalte für den diesjährigen Confidence Index zu analysieren, haben wir bei Worldcom auf künstliche Intelligenz und modernste Marktforschungsmethoden gesetzt. Dies beweist nicht nur die Fähigkeit Innovationen zu nutzen, sondern auch ein tiefes Verständnis dafür, welche Vorteile künstliche Intelligenz für PR-Agenturen und Kommunikationsexperten haben kann“, erläutert Erin Kelly, Chief Executive Officer von Advanced Symbolics Inc. „Unsere KI Polly hat eine Stichprobe von mehr als 58.000 Geschäftsführern aus 15 verschiedenen Ländern erhoben – die Anzahl an betrachteten Profilen hat sich gegenüber dem Vorjahr signifikant erhöht.“
Der Bericht erfasst neben dem globalen Konjunkturoptimismus auch die Bedeutung, die Führungskräfte aus dem oberen Management verschiedenen Zielgruppen beimessen und ihre Zuversicht darin diese zu erreichen. Es zeigt sich deutlich, dass Influencer im Confidence Index 2019 die zentrale Zielgruppe darstellen, im Jahr zuvor waren dies vornehmlich noch Kunden. Die Zielgruppe der Influencer wuchs innerhalb eines Jahres um 160 Prozent und liegt nun vor Kunden und Mitarbeitern.
„Influencer waren 2018 eine rückläufige Zielgruppe, sprangen aber in der diesjährigen Studie an die Spitze“, so Roger Hurni. „Das Wachstum im Bereich dieser Zielgruppe könnte darauf hindeuten, dass Führungskräfte das Gefühl haben, dass sie die Unterstützung von Influencern benötigen, um sich durch diese turbulenten Zeiten zu bewegen.“
Ein weiteres Problem, mit dem sich CEOs und CMOs auseinandersetzen müssen, ist die Bindung von Mitarbeitern. Vor allem Führungskräfte aus dem Vereinigten Königreich und den USA sehen hier große Schwierigkeiten. Die Wirtschaftsmigration gibt weltweit Anlass zur Sorge – vor allem in den USA, mit dem niedrigsten Wert im Confidence Index. Das wichtigste Thema für Führungskräfte bleibt die Weiterbildung und Neuqualifizierung von Mitarbeitern. Großbritannien hatte die niedrigste Punktzahl bei diesem Thema, Japan die höchste. Fortbildungen für Mitarbeiter sind nur einer von vielen Bereichen, die Führungskräfte nutzen, um sich Loyalität und Engagement der Mitarbeiter zu sichern.
In Deutschland hingegen ist man sehr zuversichtlich auch künftig geeignete Mitarbeiter zu finden und diese an das Unternehmen zu binden. Mit dem zweithöchsten Ergebnis liegt Deutschland damit weit über dem Durschnitt und nur hinter Japan zurück. Italien und Frankreich sind ähnlich zuversichtlich – besonders zurückhaltend zeigen sich Großbritannien und die USA.
Mitarbeiter-Benefits spielen in Europa eine große Rolle, wenn es um die Mitarbeiter-Strategie geht. Vor allem in Frankreich, Italien, Deutschland und Großbritannien ist man sich sicher, dass Mitarbeiter-Benefits den Erfolg eines Unternehmens sichern. Darüber hinaus hat man vor allem in Japan und Deutschland den Wert der Mitarbeiter für ein produktives und erfolgreiches Unternehmen erkannt.
„Genau wie im letzten Jahr kämpfen Führungskräfte um herausragende Talente. Diese benötigen aber auch das richtige Skill-Set innerhalb eines sich schnell entwickelnden und dynamischen Arbeitsumfelds“, sagt Roger Hurni. „Aus der Studie geht auch hervor, dass Arbeitnehmer-Benefits Teil der Strategie zur Gewinnung und Bindung von Mitarbeitern sind.“
In 23 Themengebieten und anhand sechs verschiedener Zielgruppen beleuchtet der Worldcom Confidence Index Bedenken und Hoffnungen der befragten Manager.
„Wir freuen uns, als Teil der Worldcom Public Relations Group den KI-basierten Confidence Index zu unterstützen und werden diesen modernen Ansatz weiter verfolgen“, sagt Corinna Voss, Managing Director der HBI PR aus München. „Die datenbasierte Kommunikation werden wir künftig auch für unsere Kunden und eine ganz neue Art von Storytelling nutzen.“
Die Studie konnte in dieser Größenordnung und in neun verschiedenen Sprachen durchgeführt werden, da die vorhandenen Daten mit einer künstlichen Intelligenz (KI) erfasst wurden. Das Forschungsunternehmen Advanced Symbolics Inc (ASI) entwickelte eine patentierte Methode, um repräsentative Analysen zu erstellen und die gesammelten Daten mit dem KI-Tool zu verarbeiten.
„Wir freuen uns, als erste Organisation KI auf diese Weise und in diesem Umfang einzusetzen“, sagt Roger Hurni, Vorsitzender der Worldcom Public Relations Group. „Dies ist ein weiterer Beweis dafür, dass die Worldcom-Partner weltweit mit innovativen Lösungen arbeiten, um sofortige Ergebnisse zu liefern und beständige Lösungen für Kunden anzubieten. Wir haben uns für den Ansatz von ASI entschieden, weil sich dieser als enorm präzise erwiesen hat. Erst letzten Monat konnte ASI als einziges Marktforschungsunternehmen das Ergebnis der kanadischen Wahlen mit Hilfe ihres KI-Tools genau voraussagen. Wir werden in den kommenden Monaten weitere Einblicke in die Ergebnisse der Studie veröffentlichen und bieten unseren Kunden im besonderen und Führungskräften im allgemeinen wertvolle Einblicke.“
Den kompletten Bericht und weitere Informationen finden Sie hier.