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Messung des PR-Erfolgs, KPIs und Analysemethoden – Welche Kennzahlen wirklich wichtig sind!

Marketing

Public Relations (PR) ist ein wesentlicher Bestandteil jeder effektiven Unternehmensstrategie. Doch wie lässt sich der Erfolg von PR-Maßnahmen tatsächlich messen? Die richtige Wahl der Key Performance Indicators (KPIs) und Analysemethoden ist entscheidend, um den Wert und die Wirksamkeit einer PR-Bemühung zu bewerten. In diesem Blogbeitrag wird erläutert, welche Kennzahlen wirklich wichtig sind und welche Methoden angewendet werden sollten, um den PR-Erfolg präzise zu messen.

Warum die Messung des PR-Erfolgs wichtig ist

Eine effektive PR-Strategie kann das Image eines Unternehmens verbessern, das Vertrauen der KundInnen stärken und letztlich den Geschäftserfolg fördern. Doch ohne die optimalen Messmethoden bleibt der tatsächliche Nutzen oft unklar. Die Messung des PR-Erfolgs ermöglicht es, den Return on Investment (ROI) der eigenen PR-Aktivitäten zu ermitteln, Schwachstellen zu identifizieren und die Strategien kontinuierlich zu optimieren.

Wichtige KPIs für die PR-Messung

Reichweite und Impressionen

Die Reichweite bezieht sich auf die Anzahl der Personen, die die eigenen PR-Botschaften potenziell erreichen. Dies kann durch Medienberichterstattung, Social-Media-Posts und andere Kanäle gemessen werden. Impressionen hingegen zählen, wie oft die Botschaft angezeigt wird, unabhängig davon, ob sie tatsächlich wahrgenommen wurde oder nicht.

Medienwert (AVE)

Der Advertising-Value Equivalency (AVE) bewertet den monetären Wert der erhaltenen Medienberichterstattung, indem er die Kosten einer äquivalenten Anzeige in denselben Medien berechnet.

Medienton und Sentiment

Diese KPIs messen die Stimmung und den Ton der Medienberichterstattung. Positive, neutrale und negative Erwähnungen werden analysiert, um ein umfassendes Bild der öffentlichen Wahrnehmung zu erhalten.

Share of Voice (SOV)

Der Share of Voice gibt den Anteil der eigenen Marke oder des Unternehmens der gesamten Medienberichterstattung in der jeweiligen Branche an. Ein hoher SOV zeigt, dass die PR-Bemühungen dominanter sind als die von den Wettbewerbern.

Engagement und Interaktionen

Dazu gehören alle Likes, Kommentare, Shares und Retweets auf Social-Media-Plattformen. Hohe Engagement-Raten zeigen, dass die Botschaften bei der Zielgruppe ankommen und resonieren. Hier empfiehlt es sich vor allem auf LinkedIn präsent zu sein, aber auch auf Plattformen, die größtenteils die jüngere Zielgruppe anspricht, wie Instagram oder X.

Web-Traffic und Backlinks

PR-Maßnahmen sollten den Traffic auf der Website erhöhen. Zudem sind qualitativ hochwertige Backlinks ein Indikator dafür, dass die eigenen Inhalte als wertvoll und relevant angesehen werden.

Analysemethoden zur PR-Messung

1. Medienanalyse

Durch die Analyse von Medienberichten kann die Reichweite, der Ton und die Häufigkeit der Erwähnungen des eigenen Unternehmens erfasst werden. Verschiedene Tools ermöglichen eine umfassende Medienanalysefunktionen und stellen oftmals eine effiziente Unterstützung dar.

2. Social-Media-Monitoring

Andere Tools wiederum helfen dabei, Social-Media-Aktivitäten zu verfolgen und Engagement-Kennzahlen zu messen. Dies ist vor allem relevant, um künftig Verbesserungen anzupeilen und Lösungen für Probleme zu finden.

3. Web-Analyse

Google Analytics und ähnliche Tools bieten wertvolle Einblicke in den Web-Traffic und das Verhalten der Besucher auf der eigenen Website. Somit können die Auswirkungen der PR-Maßnahmen direkt auf den Website-Traffic analysiert werden und daraus Schlüsse gezogen werden.

4. Umfragen und Feedback

Direkte Umfragen und Feedback von Kunden und Stakeholdern bieten qualitative Daten, die oft tiefere Einblicke in die Wahrnehmung der Marke geben. Dadurch werden interne und persönliche Daten erfasst, denn die Meinung von bereits bestehenden Kunden kann Auswirkungen auf die Meinung von potenziellen Kunden haben.

5. Benchmarking

Der Vergleich der PR-Kennzahlen mit Branchenstandards oder direkten Wettbewerbern hilft dabei, die eigene Leistung im Kontext zu bewerten und besser einschätzen zu können.

Fazit

Die Messung des PR-Erfolgs ist kein einmaliger Prozess, sondern eine kontinuierliche Aufgabe. Die Wahl der richtigen KPIs und Analysemethoden ist entscheidend, um den wahren Wert der eigenen PR-Bemühungen zu erkennen und die Strategie entsprechend anzupassen. Indem die Reichweite, der Medienwert, Ton und Sentiment, Share of Voice, Engagement und Web-Traffic überwacht wird, kann ein umfassendes Bild des PR-Erfolgs errichtet werden. Somit sollte auf bewährte Analysetools und Methoden gesetzt werden, um die PR-Strategien datenbasiert zu optimieren und langfristig erfolgreich zu sein.

Über die Autorin

Annika Müller

Junior Communication Consultant bei HBI Communication Helga Bailey GmbH

Annika Müller unterstützt seit 2022 die HBI in den Bereichen der PR- und Marketing-Arbeit.
Als Junior Communication Consultant ist sie unter anderem für die Erstellung von fachbezogenen Beiträgen & die Konzeptionierung von Social-Media-Postings zuständig.
Zudem ist Annika an der direkten Kundenbetreuung beteiligt.

 

Bildquelle: Bild von vectorjuice auf Freepik

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