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Moderne Technologien in der Logistik

Logistik

Wir kennen es alle selbst: Kaum landet eine Bestellbestätigung in unserem Postfach, soll das Paket am besten schon da sein. Ungeduldig warten wir die wenigen Tage ab, bis die Bestellung direkt vor unsere Haustür geliefert wird, im Idealfall zur in der Sendungsübersicht angegebenen Zeit. Verzögert sich der Zustellprozess, werden wir noch ungeduldiger.

Die Ansprüche von uns als Konsumenten steigen mit der ebenfalls wachsenden Auswahl an Produkten, die uns nicht nur online, sondern auch im stationären Handel zur Verfügung steht. Dabei vergessen wir oftmals, wie viel Logistik hinter einem gefüllten Supermarktregal, den neuesten Mode-Kollektionen in der Filiale oder Super-Sale-Angeboten in unserem Lieblings-Onlineshop aus dem Ausland steckt.

Denken wir uns auf die andere Seite der Lieferkette, auf die der Lieferanten und Spediteure. Um unsere Ansprüche zu erfüllen, vollbringt die Logistikbranche jeden Tag Höchstleistungen. Wie stellen die Logistiker sicher, dass Lieferungen pünktlich und unversehrt aus allen Regionen der Welt bei uns ankommen?

Nichts geht ohne Digitalisierung

Damit jede Lieferung erfolgreich von A nach B gebracht wird, muss der Lieferprozess konstant optimiert werden. Dazu gehört, genaue Vorhersagen zu treffen, die sich nicht nur auf den endgültigen Liefertermin, sondern auch auf die aktuelle Verkehrslage, Wettervorhersagen und Informationen aus vergangenen Lieferungen beziehen. Und da unvorhergesehene Veränderungen auf weltweiten Lieferwegen keine Seltenheit sind, müssen diese Informationen in Echtzeit vorliegen. Digitalisierung bzw. eine digitalisierte Lieferkette ist hier das Stichwort, denn veraltete Prozesse können mit der vorherrschenden Datenflut längst nicht mehr mithalten. Hier kommen wir auch schon zum nächsten Buzzword, das auch in der Logistikbranche zunehmend an Bekanntheit gewinnt: Big Data Analytics.

Kurz gesagt meint Big Data Analytics die Wertschöpfung durch bestehende Daten mit dem Ziel, (Unternehmens-)Prozesse zu optimieren und effizienter zu gestalten. Wie es „Big Data“ schon sagt, geht es hier um die Erfassung und Analyse großer Datenmengen aus verschiedenen Quellen – am besten in Echtzeit.

Eine digitale Lieferkette zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass sie durch die Analyse von vorhandenen Daten konstant aktualisiert wird. Hier kommen auch die bereits beschriebenen Daten, um Vorhersagen zu treffen, ins Spiel. In die Auswertung von Lieferdaten fließen alle jemals gesammelten Informationen zu Straßenverhältnissen, Staus, Situationen an Grenzen/Zoll, typische Wetterverhältnisse und Lieferverläufe. Kurz gesagt: Alle Informationen, die für zukünftige Lieferungen von Bedeutung sein könnten und die den Lieferprozess noch besser und effizienter machen.

Vom Datenpool zum Wissen – Die Datenanalyse

Nun verfügt ein Spediteur über einen großen Fundus an Informationen der vergangenen Lieferprozesse. Und um aus diesem Datenpool hilfreiche Erkenntnisse zu ziehen, bedarf es moderner Technologien. Algorithmen,  Künstliche Intelligenz oder Machine Learning sind hier die Tools, wenn es darum geht, Daten zu analysieren und wertvolle Insights über die Supply Chain zu erhalten. Damit aus den Daten das volle Potenzial geschöpft werden kann ist neben der Verfügbarkeit der Daten an sich und den richtigen Tools ein weiterer Faktor wichtig: Transparenz. Denn nur wenn alle Informationen vergangener Lieferprozesse offen vorliegen, können künftige Lieferungen verbessert werden. Ein Beispiel: Route 1 hat aufgrund von Baustellen und langen Grenzstaus zu Verspätungen geführt? Dann ist vielleicht Route 2, die zwar mehr Kilometer hat aber seit kurzem über eine ausgebaute Autobahn verfügt, besser. Aus Fehlern lernt man schließlich.

Funktionierende Lieferkette – funktionierendes Geschäft

In Zeiten starker und schneller Veränderungen müssen wir uns darauf verlassen können, dass die Lieferkette funktioniert. Agilität und Resilienz sind hier die Worte, die wir täglich hören und die eine Supply Chain auszeichnen müssen. Mithilfe digitaler Lösungen und eines digitalen Lieferkettenmanagements ist der erste Schritt in die richtige Richtung getan. Unternehmen optimieren nicht nur ihre Lieferwege und -prozesse, sparen wertvolle Zeit und vor allem Kosten. Sie richten ihr Geschäft viel zukunftsfähiger aus und machen es fit für die womöglich noch weiter steigenden Anforderungen von uns Konsumenten. Sie arbeiten 24/7, 365 Tage im Jahr daran, dass unsere Ungeduld, wenn wir auf ein neues Paket warten, schneller in Freude über das Eintreffen des Pakets übergeht. Dass Regale in unseren Supermärkten und Läden in der Innenstadt weiter so gut befüllt sind und Lagerplätze sowie Transportmittel optimal genutzt werden.  

ÜBER DIE AUTORIN

Annette Hermann
Account Executive bei HBI Helga Bailey GmbH – International PR & MarCom

Annette Hermann ist seit Juni 2019 Teil des HBI-Teams und betreut Kunden aus dem B2C- und B2B-Bereich. Sie ist spezialisiert auf die Texterstellung und Betreuung von Social-Media-Kanälen.


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