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Heiß geliebt und doch verflucht – ein Plädoyer für den Snack-Bär

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Ein Einblick in die Gelüste der HBI-Mitarbeiter

Kaum ein Tool hat unsere Arbeit über lange Sicht mehr unterstützt und gefördert. Bereits seit 20 Jahren ist er unser ständiger Begleiter im Arbeitsalltag und kurbelt unsere Kreativität an. Vormittags unterstützt er uns, die Zeit bis 12 Uhr zu überbrücken und nach der Mittagspause hilft er uns über das eine oder andere Nachmittagstief hinweg. Alles ohne neues Release oder Upgrade!

Die Rede ist vom Snack-Bär. Der sogenannte Mini-Kiosk für das Büro bietet Süßes, Salziges und Nervennahrung direkt am Arbeitsplatz – 24 Stunden lang und jederzeit in einer 53 cm x 42 cm großen Pappschachtel griffbereit. Er erfreut sich damit seit Jahren bei allen Kollegen anhaltender Beliebtheit! In unserem Businesspark haben wir den einen oder anderen Food-Trend kommen und gehen sehen, vom homemade Burger frisch vom Foodtruck bis hin zur Buddha Bowl am Asia Imbiss, der Snack-Bär ist und bleibt festes Inventar unserer Agentur. Außen unscheinbar versteckt sich – in dem inzwischen etwas abgenutzten Kartondisplay – so manche Überraschung oder Exot. English Winegums, getrocknetes Superfood oder aber ausgefallene Riegel wie der aus Polen stammende Energia Cocunut Energy Bar sorgen bei uns für anhaltenden Elan. Gerade nachmittags kommt Bewegung in den Gang und man hört neben dem Rascheln von Verpackungen das Klimpern von Geld, das in den Bezahlschlitz fällt.

Hier zeigt sich schnell: ob vegan, Vegetarier, Fleischfreak oder Low Carb-Anhänger – beim Snack-Bär sind wir HBI-ler alle gleich.

Laut Ergebnissen der Verbrauchs- und Medienanalyse (VuMA) zu den beliebtesten Süßigkeiten und Snacks, essen rund 24,1 Prozent der Deutschen mindestens einmal pro Woche Schokoriegel. Ebenfalls oben rangieren Tafelschokolade, Kaugummi sowie Wein- und Fruchtgummi. Ungeachtet des hohen Kaloriengehalts von Süßigkeiten erliegen über 40 Prozent mehrmals wöchentlich der Verführung mit hohem Zuckergehalt. Vor diesem Hintergrund befinden wir uns im deutschen Durchschnitt, was beruhigt. Laut Ernährungsexperten ist es auch nicht ungesund, ab und zu Schokolade oder Süßes zu essen. Es darf nur nicht zur Gewohnheit werden und sollte keinesfalls unbewusst zwischen Computerarbeit und Telefonieren sein. Die vermutlich gefährlichste Büro-Snack-Falle überhaupt ist weniger der Vier-Uhr-Hunger, sondern das Frühstück, betrachtet man das umfassende Sortiment des Durchschnitt-Bäckers. Backwaren und belegte Brötchen zählen zu den hinterhältigsten Snack-Fallen im Alltag, deren Brennwerte gleich am Morgen einen großen Teil des täglichen Kalorienbedarfs decken. So schlägt ein Schoko-Croissant mit 249 Kalorien, eine Laugenbreze mit Käse mit 460 Kalorien zu Buche. Dann sich lieber in den Morgenstunden zurückhalten und dafür nachmittags beim Snack-Bär zuschlagen? Was zählt, ist sowieso die Energiebilanz eines Tages, die man mit dem Griff zu Müsliriegeln oder Studentenfutter durchaus positiv beeinflussen kann.  

Frauen, die den ganzen Tag überwiegend am Schreibtisch sitzen, haben übrigens einen Grundverbrauch von nur 1.800 Kilokalorien. Männer kommen hingegen auf 2.300 Kilokalorien, eine Gemeinheit der Natur! Angesichts dessen sollten im Snack-Bär die ungesalzenen Nüsse und Superfood-Riegel mit Chiasamen ausschließlich den Kolleginninnen vorbehalten sein. Alles klar, liebe Kollegen?

Seit ein paar Jahren gibt es bei der HBI wöchentlich einen frischen Obstkorb

– sicher die gesündere Alternative. Aber muss man immer rational sein? Professionelle Coaches empfehlen übrigens statt einem Schokoriegel hier, einem Chips-Päckchen da sowieso andere Strategien, um dem Nachmittagstief zu entgehen, wie zum Beispiel Wasser, Kokoswasser oder ungesüßten Tee trinken, zwischendurch Bewegen oder ein leichtes Mittagessen. Ein Mittagsschläfchen soll auch gut sein, was wohl eher was für’s Home Office ist. Wenn es unbedingt was zum Snacken sein muss, eignet sich Obst wie zum Beispiel Beeren, klein geschnittene Gemüsestreifen oder eine Packung Studentenfutter.

P.S.: Während des Schreibens dieses Beitrags befand sich der Verfasser in einem angehenden Nachmittagstief, aus dem er sich im Handumdrehen mit einem leckeren Snack aus der Snack-Bär-Box navigierte. Vor diesem Hintergrund übernehmen wir keine Garantie für Neutralität.

Über den Autor

Account Director Helen Mack HBI


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